Geschichte der Vereinigung ehemaliger Schüler des Friedrichs-Gymnasiums zu Herford

1911
6. Juni: Gründung der Vereinigung früherer Schüler des Friedrichs-Gymnasiums zu Herford. Erster Vorsitzender wird Prof. Fritz Böckelmann (1859-1933), Lehrer am Gymnasium, Museumsleiter und Vorsitzende des „Altertumsvereins“.

1913
ein erstes Mitgliederverzeichnis enthält 254 Namen; der älteste Ehemalige ist Wilhelm Siveke (* 1831), der jüngste Franz Siepe (* 1896)

1919-1927
fanden mehrere Ehemaligen-Treffen statt, meist mit Aufführungen griechischer Dramen; 1925-1927 erscheinen (vermutlich drei) „Halbjahresberichte“ zum Leben der Vereinigung

1933
nach dem Tod Fritz Böckelmanns (18.01.33) und den gravierenden politischen Veränderungen scheint das aktive Leben der Vereinigung zum Erliegen gekommen zu sein

1940
wohl anlässlich des 400jährigen Schuljubiläums als städtisches Gymnasium versuchen Ernst Leimbach und Ewald Lütjens die Vereins-Aktivitäten wiederzubeleben; sie geben auch eine Zeitschrift heraus („De Linnenbiuer packt iut“), die allerdings nach der zweiten Nummer wegen Papiermangels „von Staats wegen“ eingestellt werden muss

1951
4. Oktober: Neugründung der Vereinigung. Der bisher amtierende Vorstand unter Leitung von Bernhard Otto tritt zurück, neuer Vorsitzender wird Hermann Lümkemann. In dieser Gründungsversammlung wird auch die Herausgabe eines „Mitteilungsblattes“ beschlossen, dessen erstes Exemplar umgehend erscheint; seit Heft 7 (Juni 1953) trägt das Blatt den Titel „DER FRIEDERIZIANER“.

1952
ein erstes aktualisiertes Mitgliederverzeichnis umfasst 421 Namen.

1960
26. April: die Vereinigung (Vorsitz: Dr. Waldemar Heidemann) wird in das Vereinsregister eingetragen

2011
24. September: die Vereinigung feiert ihr 100jähriges Bestehen; sie hat derzeit rund 500 Mitglieder