Protokoll Mitgliederversamlung 27.01.2024

28.01.2024 von VEF · Comments Off on Protokoll Mitgliederversamlung 27.01.2024
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Versammlungszeit: 27.01.2024, 19:00 Uhr
Versammlungsort: Restaurant Vivendi, Herford
Anwesend: 17 Mitglieder
Versammlungsleiter: Rolf Höffgen, Vorsitzender der Vereinigung
Protokollführer: Dr. Stefan Piekenbrock, Schriftführer der Vereinigung

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Protokoll Mitgliederversamlung 21.01.2023

22.01.2023 von VEF · Comments Off on Protokoll Mitgliederversamlung 21.01.2023
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Versammlungszeit: 21.01.2023, 19:00 Uhr
Versammlungsort: Restaurant Vivendi, Herford
Anwesend: 15 Mitglieder
Versammlungsleiter: Rolf Höffgen, Vorsitzender der Vereinigung
Protokollführer: Dr. Stefan Piekenbrock, Schriftführer der Vereinigung

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Nachruf auf den Ehrenvorsitzenden Reinhart Kautz

20.10.2022 von VEF · Comments Off on Nachruf auf den Ehrenvorsitzenden Reinhart Kautz
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Reinhart Kautz
10.08.1936 – 13.10.2022

Bild von Reinhart Kautz

Reinhart Kautz ist tot. Er starb am 13.10.2022 nach langer Krankheit im Alter von 86 Jahren. Die
ehemaligen Friederizianer werden ihn als immer zielsicheren
Wegbegleiter, prägende Persönlichkeit und Motor aller möglichen Aktivitäten im Gedächtnis
behalten.

Reinhart Kautz gehörte zu der Generation, deren Kindheit und erste Schuljahre durch Krieg und
Nachkriegswirren schwer belastet und gestört waren. Seine Familie gehörte zu den ungezählten,
die Heimat und Existenzgrundlage verloren haben und sich in Herford eine neue Existenz
aufbauen mussten. So kam Reinhart Kautz auch erst etwas später zum Friedrichs-Gymnasium als
das etwa bei späteren Jahrgängen üblich war. Nach dem Abitur trat er 1958 der Ehemaligen-
Vereinigung bei. Und diese Vereinigung ist ohne seine vielfältigen Aktivitäten kaum denkbar, ja,
wahrscheinlich würde es sie ohne seine Aktivitäten kaum mehr geben. 1958 war das kaum
vorstellbar: die Ehemaligen-Vereinigung hatte 556 Mitglieder und außer den traditionellen
Pickert- und Grünkohlessen gab es jährliche Stiftungsfeste im Kurhaus Bad Salzuflen oder im
Herforder Schützenhof – in “Abendgarderobe”.

Reinhart Kautz wurde 1977 zweiter Vorsitzender der Vereinigung; Vorsitzender war Bernhard
Otto, der 1978 durch Georg Boecker abgelöst wurde. 1984 wurde Kautz Vorsitzender und er
blieb es bis 2008, als er auf eigenen Wunsch hin zurücktrat.

Der besondere Zugewinn in der Vereinsarbeit durch Reinhart Kautz wurde sofort deutlich: 1978
begannen die jährlichen “Tagesfahrten” der Vereinigung in Städte der Umgebung, aber auch nach
Apeldoorn und Quedlinburg, die bis 2002 fortgeführt wurden. 1979 folgten die internationalen
Reisen, die in fast jedem Jahr nach Italien oder Griechenland, später auch nach Pommern und in
die Türkei führten, zuletzt 2017 auf den Spuren des Staufers Friedrich II. von Neapel bis Bari.
Besonders diese Reisen wurden von den Reisegefährten sehr geschätzt, weil Reinhart Kautz es
verstand, Geschichte, Kulinarik und Atmosphäre miteinander zu verbinden. Neben den lokalen
Zielen, den Herbergen und Gaststätten waren besonders die örtlichen Führer sehr sorgfältig
ausgewählt – all dies war Reinhart Kautz durch seine vielfältigen internationalen Kontakte
möglich, die er sich im Zusammenhang mit seiner neuen Herforder Existenz aufgebaut hatte.
Davon konnten auch die letzten Fahrten profitieren, an denen Reinhart Kautz krankheitshalber
nicht mehr selber teilnehmen konnte, die aber ganz in seinem Sinne von Rolf Höffgen
übernommen und durchgeführt wurden.

1988 sorgte Reinhart Kautz maßgeblich mit für die Gründung des Stifterverbandes Fridericianum
e.V., um der Schule auf diesem Wege noch größere und nachhaltigere Unterstützung zukommen
lassen zu können als das über die Ehemaligen-Vereinigung möglich gewesen wäre.
1990 – anlässlich des 450jährigen Bestehens der Schule als städtisches Gymnasium – folgte ein
erstes “Großes Ehemaligen-Treffen”, das maßgeblich durch Reinhart Kautz – mit großer
Unterstützung der Schule – vorbereitet und organisiert wurde. Fünf weitere erfolgreiche Treffen
dieser Art folgten von 1995 bis 2015.

2004 folgte nach langer Vorbereitung die Verabschiedung einer neuen Satzung für die
Vereinigung, die alte war nicht mehr zeitgemäß.

Als ich 1997 Schriftleiter des FRIEDERIZIANERs wurde, habe ich mich durchaus mit
Ansprüchen des Vorsitzenden Reinhart Kautz konfrontiert gesehen – ja, er hatte seine Ansprüche
und konnte sie deutlich machen. Er war nicht langweilig, er bewegte und er schuf eine
vertrauensvolle Atmosphäre, die das Arbeiten erleichterte. Man konnte seiner Unterstützung in
der gemeinsamen Arbeit sicher sein. Reinhart Kautz war in der Ehemaligen-Vereinigung
jederzeit präsent und weder zu überhören noch zu übersehen – all dies aber in einer Art, die die
Anwesenden jederzeit für ihn einnahm. Umso mehr hat er uns in den letzten Jahren gefehlt, als er
aufgrund einer schweren Erkrankung erst in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt wurde und
schließlich sich ganz auf das private Umfeld zurückziehen musste. Seine Frau Inge ist diesen
Weg – wie so viele andere vorher – mit ihm gegangen und ihr gehört unsere volle Anteilnahme.

Reinhart Kautz war seit 2008 Ehrenvorsitzender der Vereinigung ehemaliger Friederizianer und
Friederianerinnen – zu Recht, denn nach dem Gründungs-Vorsitzenden der Vereinigung, Fritz
Böckelmann (1911-1933), gibt es wohl außer ihm keinen Vorsitzenden, der das Leben der
Vereinigung in gleicher Weise geprägt hat. Durch seine lange Vorstandstätigkeit hat er zugleich
dafür gesorgt, dass das Leben der Vereinigung über viele Jahre hin nachvollziehbar war und ist,
dass die Akten gesammelt wurden und als Depositum in das Kommunalarchiv der Stadt Herford
gekommen sind.

Dr. Rainer Brackhane

Protokoll der Mitgliederversammlung vom 25. Juni 2022

26.06.2022 von VEF · Comments Off on Protokoll der Mitgliederversammlung vom 25. Juni 2022
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Versammlungszeit: 25.06.2022, 19:00 Uhr
Versammlungsort: Restaurant Vivendi, Herford
Anwesend: 12 Mitglieder
Versammlungsleiter: Rolf Höffgen, Vorsitzender der Vereinigung
Protokollführer: Dr. Stefan Piekenbrock, Schriftführer der Vereinigung

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Protokoll der Mitliederversammlung vom 13. November 2021

14.11.2021 von VEF · Comments Off on Protokoll der Mitliederversammlung vom 13. November 2021
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Versammlungszeit: 13.11.2021, 19:00 Uhr
Versammlungsort: Restaurant Vivendi, Herford
Anwesend: 17 Mitglieder
Versammlungsleiter: Rolf Höffgen, Vorsitzender der Vereinigung
Protokollführer: Dr. Stefan Piekenbrock, Schriftführer der Vereinigung

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Protokoll der Mitgliederversammlung vom 18. Januar 2020

19.01.2020 von VEF · Comments Off on Protokoll der Mitgliederversammlung vom 18. Januar 2020
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Versammlungszeit: 18.01.2020, 19:00 Uhr
Versammlungsort: Restaurant Vivendi, Herford
Anwesend: 27 Mitglieder
Versammlungsleiter: Rolf Höffgen, Vorsitzender der Vereinigung
Protokollführer: Dr. Stefan Piekenbrock, Schriftführer der Vereinigung

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Protokoll der Mitgliederversammlung vom 19. Januar 2019

20.01.2019 von VEF · Comments Off on Protokoll der Mitgliederversammlung vom 19. Januar 2019
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Versammlungszeit: 19.01.2019, 19:00 Uhr
Versammlungsort: Restaurant Vivendi, Herford
Anwesend: 17 Mitglieder
Versammlungsleiter: Rolf Höffgen, Vorsitzender der Vereinigung
Protokollführer: Dr. Stefan Piekenbrock, Schriftführer der Vereinigung

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Protokoll der Mitgliederversammlung vom 20. Januar 2018

28.01.2018 von SP · Comments Off on Protokoll der Mitgliederversammlung vom 20. Januar 2018
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Protokoll der Mitgliederversammlung vom 20.01.2018

Versammlungszeit: 20.01.2018, 19:00 Uhr
Versammlungsort: Restaurant Vivendi, Herford
Anwesend: 19 Mitglieder
Versammlungsleiter: Rolf Höffgen, Vorsitzender der Vereinigung
Protokollführer: Dr. Stefan Piekenbrock, Schriftführer der Vereinigung

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Zum Tode von Dr. Wolfram Keber (1930-2017)

21.12.2017 von AG · Comments Off on Zum Tode von Dr. Wolfram Keber (1930-2017)
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Mit Dr. Keber hat uns eine der prägenden Lehrerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit verlassen. Und das ist insoweit wörtlich zu nehmen, weil er als einer der ersten unbelastet vom Kriegsdienst in den Lehrberuf kam. Die Schüler spürten den neuen Wind und nahmen ihn dankbar an, wie man noch im FRIEDERIZIANER Nr. 202 nachlesen kann.

Dr. Keber stammte aus Minden und studierte in Münster und München Altphilologie. Promoviert wurde er 1957 mit einer Arbeit über „Platos Stellung zur Sparta-Ideologie“. Kein Zufall: Als für das neue Schulfach Politik dringend Lehrkräfte gesucht wurden, erwarb er zusammen mit seinem Griechisch-Kollegen Georg Gleditsch auch dafür die Befähigung. Oder sagen wir besser. wurde ihm seine Befähigung anerkannt. Es gab wohl wenige Schulen, in denen der Politikunterricht so bildungsgesättigt daher kam. Ich erinnere mich an sein dreistündiges Referat über die Grundlagen der Menschenrechte, das natürlich mit der Antigone begann. Das Wissen dieses Schuljahres trug mich sogar noch im Hauptstudium der Politikwissenschaft.

Auch in den beiden Festschriften zu den Schuljubiläen trat er profund hervor: 1965 philologisch in der Tradition der gymnasialen Jahresprogramme mit „Beobachtungen an einer Horaz-Ode“ und 1990 pädagogisch mit einem Vergleich „Latein und Griechisch am Friedrichs-Gymnasium zu Herford 1890 und 1990 – Streiflichter“.

Das umreißt sehr gut, was seine Schüler von ihm in Erinnerung behalten. Er besaß einmal immenses Fachwissen, geradezu die Beherrschung der alten Sprachen, was wir zuletzt in der Übersetzung des Festgedichts von 1840 sehen konnten, an dessen anspielungsreichen Text sich kein aktueller Lateinlehrer heranwagte (FRIEDERIZIANER 202 und 203). Dr Disep nannte ihn in einem Gespräch den gebildetsten Menschen, den er in seinem Bekanntenkreis kenne. Dazu kam seine musische Bildung, die er passiv und aktiv auslebte, gelegentlich auch in der Lehrerschola, die dem dreistimmigen Unterstufenchor den Bass gab.

Zum anderen gab es wohl kaum einen Kollegen, der bis zur Pensionierung derart akribisch seine Unterrichtsstunden vorbereitete. Seine entsprechenden DIN A5 Zettel sind legendär. Sein Kollege Walter Rausch erinnert sich dazu an eine unvergessliche Begebenheit: „Abiturentlassfeier. Ein Schüler spielt Dr. Keber hinter einem Schreibtisch sitzend. Er unterrichtet, ruft Schüler auf, ermahnt andere namentlich, macht Witze. Alle in der Aula denken, es wird eine Unterrichtsszene gespielt. Da klopft es, die Tür geht auf, eine Schülerin seine Frau spielend tritt auf die Bühne mit einer Kaffeekanne in der Hand und sagt: ‘Hier, Wolfram, ist Dein Kaffee. Du musst Dich nicht immer so intensiv auf den Unterricht vorbereiten!’ Im Saal wurde minutenlang gelacht.“

In der Tat gehörte der Witz als solcher zu ihm und seiner Pädagogik. Noch einmal sei Dr. Disep zitiert: „Ich kenne kaum einen Menschen, der so gerne Witze erzählt wie Herr Keber. Ich kenne aber auch kaum einen, der so gerne über seine eigenen Witze lacht wie er.“

Keine Stunde, in der er nicht (wohlvorbereitet, siehe oben) an der passenden Stelle einen Witz unterbrachte; einige waren allerdings so niveauvoll, dass wir nach der Stunde unseren Klassenprimus um Erläuterung baten.

Seine Liebe zur Sprache drückte sich auch dadurch aus, dass er gelungene und kreative Übersetzungen ausdrücklich forderte und anerkannte. Das Ringen um das Wort, und zwar in zeitgemäßes Deutsch, war ihm Anliegen, nicht das Kleben am Original. Obwohl wir ihn in der schwierigen Mittelstufe als Lateinlehrer hatten, schärfte er nachhaltig unsere Sinne für gute Sprache an sich. Darin sehe ich bis heute einen Hauptsinn von Latein und Griechisch.

Diese Verbindung von Fachwissen, gar Begeisterung für den Stoff, und dessen gelungene Vermittlung, dürfte wohl dem Ideal des guten Lehrers entsprechen. Beispiele lieferte er genug. Wie schafft man es, dass Schüler die griechische Hauchdissimilation behalten? Ernst Kronenberg erinnert sich: „Dr. Keber hat uns erklärt, dass ein griechischer Hund wegen der Hauchdissimilation niemals Fifi heißen kann, sondern nur Pifi / Πιφι. Zwei φ, also φιφι geht nicht. Seither hatte er den Namen Pifi Keber.“

Sein Fachkollege Dr. Wurm bewunderte seine Fähigkeit, die potentiellen Klippen in den Klassenarbeiten vorherzusehen. Entsprechend fragten ihn Kollegen um Rat, bevor sie bestimmte Texte stellten. Er selbst war da ganz bescheiden und sagten seinen Schülern: „Es ist immer so, dass man nicht weiß, was ihr nicht wisst.” Walter Rausch erinnert sich an zwei andere gelungene Formulierungen: „Er nannte den Elternsprechtag den Tag der mildernden Umstände. Und er war der Meinung, dass Schüler sechs Stunden guten Unterrichts an einem Vormittag gar nicht verkraften könnten.“

Nach dem Tod seiner Gattin zog er in die Nähe der Familie seines Sohnes bei München und nahm aktiv am Leben in der neuen Gemeinde teil. Seine Urne wurde am 17. November auf dem Südfriedhof seiner Heimatstadt Minden beigesetzt.

Dr. Wolfram Keber hat Spuren an unserer Schule und an uns Schülern hinterlassen. Dafür danken wir ihm. Und wir trauern mit seinen zwei Kindern und vier Enkeln.

FRIEDERIZIANER Nr. 206

21.12.2017 von AG · Comments Off on FRIEDERIZIANER Nr. 206
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Das Heft enthält größtenteils Berichte über Aktivitäten 2017. Zuvor gilt es aber, unseres ehemaligen Latein-, Griechisch- und Politiklehrers StD i. R. Dr. Wolfram Keber zu gedenken. Den Nachruf finden Sie hier auf der Seite.

Was war 2017? Die musikalischen Aktivitäten der Ehemaligen Pablo Miró und Michael Girke. Dazu die Ausstellung von Seona Sommer im Herforder Rathaus.
Das traditionelle Pickertessen bestand diesmal aus Pottharst und garnierte einen tollen Vortrag von Dirk Ahlers im Herforder Denkwerk über “Unternehmertum – Unternehmer tun”. Die komplette Veranstaltung können Sie hier “nachsehen”:
https://vimeo.com/ulifunke/review/242543947/0fc0f46519

Ein Leserbrief setzt die Erinnerungen an Hans Willers, den früheren Chorleiter, fort und es gibt einen Stellenausschreibung für den Schriftleiter des Friederizianers. Hans Wilhelm Becker setzt Cicero, Catilina und Erdogan in Bezug.

 

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